Girls / Scandal

G

Meinen Fernseh-Frust habe ich auf der Denkwerkstatt ja schon ausführlich beschrieben. Viel lieber stelle ich euch natürlich neue Serien vor, die den Bechdel Test bestehen. Ich habe „Girls“ (HBO) und „Scandal“ (ABC), die vor kurzem gestartet sind, zwar noch nicht gesehen, die ersten Reviews sind aber großteils positiv ausgefallen.

„What’s so interesting (and fucking sad) is that Scandal is the only prime-time TV show on right now centering around an African American woman. And it’s the first network show with a black female lead in 30 years (that is horrifying)“, ist auf Bitch Flicks zu lesen.

Und dann wäre da noch „Girls“.  „I appreciate the fact that when a TV show like ‚Girls‘ or movie like ‚Bridesmaids‘ is released, it can feel like a revelation. We’re so used to seeing ourselves portrayed in basic, often degrading ways, that when a developed, woman-written female character emerges, it feels like we’re able to come up for air. (…) The sense of hunger for ‚Girls‘ coming from female critics makes me think of what I call the ‚Juno effect‘: We women viewers are so deprived for characters onscreen to whom we can actually relate that we may have a hard time being critical“, schreibt da zwar eine Autorin, aber ich werde der Serie trotzdem eine Chance geben:

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brigittethe

14 comments

  • den pilot von „girls“ hab ich gestern gesehen und fand sowohl protagonistinnen als auch story ziemlich uninteressant – nach allem, was ich auf einschlägigen feministischen sites darüber gelessen hatte, habe ich mehr erwartet… über „scandal“ bin ich schon ein paar mal gestolpert, hab es aber noch nicht gesehen. da ich immer auf der jagd nach neuen serien bin und deinen tv-frust nur zu gut verstehe, werd ich mir das mal anschauen. vor allem weil mir tatsächlich spontan keine einzige serie mit einer schwarzen protagonisten einfällt…

  • ich muss der ernüchterung, was girls betrifft, zustimmen. zwar spielt das ganze nicht auf der üblichen „sex and the city“ klischee schiene, aber es ist trotzdem etwas platt geraten, meiner meinung nach. und die drei protagonistinnen wirken auch (noch?) sehr eindimensional. trotzdem gabs ein oder zwei dialogzeilen, die wirklich gut waren. es besteht also hoffnung.

  • na weißt eh. so ein bisserl „generation praktikum“ und hipster und blabla. und nur weil man eine frau, die nicht den typischen hollywoodklischess entspricht, mal nackig sieht, machts das noch nicht feministisch. ABER: alles written, directed & produced von der hauptdarstellerin. das ist schon mal erfrischend.

  • wer redet denn von feministisch! jede serie mit denkenden und sprechenden frauen abseits von game of thrones, sopranos und mad men ist schon ein wunder ; )

  • Mir fällt gerade vor allem auf, dass ich als Hauptkritikpunkt auf diversen (amerikanischen) feministischen Blogs über Girls gelesen habe, dass da praktisch alle weiß oder zumindest „sehr hell“ sind, ich aber gleichzeitig von Scandal nirgendwo etwas gelesen oder gesehen habe.

  • na gut, die zweite folge fand ich schon irgendwie besser. und du hast natürlich recht, es geht vermutlich gar nicht um den feminstischen anspruch. was meinst du zu girls?

  • girls ist tatsächlich besser geworden – so viel besser, dass ich weiter schauen werde… was mich ziemlich gehooked hat ist scandal – bisschen dick aufgetragen vielleicht, aber extrem spannend!

  • So, endlich die ersten beiden Folgen von „Girls“ angeschaut… Na ja… Vielleicht wird es ja noch besser…

By brigittethe

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