Ask a Man

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Journalist_innen sind mehrheitlich männlich, Männer* kommen in den Medien häufiger zu Wort, treten öfter in Diskussionssendungen auf und werden öfter als Experten zitiert.
Das amerikanische Forschungsprojekt 4th Estate hat die mediale Bericherstattung rund um den Wahlkampf 2012 auf diesen Gender Gap hin ausgewertet, analysiert wurden ausgewählte nationale Zeitungen, TV-Sendungen und Radiosendungen.

Die Forscher_innen haben sich dabei unter anderem angesehen, welche Personen in Zusammenhang mit so genannten „Women’s Issues“ (Abtreibung, Verhütung, Planned Parenthood, Frauenrechte) in einem Zeitraum von sechs Monaten zitiert wurden. Das Ergebnis ist ernüchternd: Zum Thema Abtreibung kamen etwa in 81 Prozent der Fälle Männer* zu Wort, auch beim Thema Frauenrechte allgemein sind es immer noch 52 Prozent.

4th Estate hat die Daten auch nach einzelnen Medien bzw. Medienunternehmen aufgeschlüsselt, ebenso finden sich auf der Seite Daten zu den Top-Printjournalist_innen – analysiert wurde auch hier, wie häufig sie Frauen zitieren.

„But we’re still underrepresented in our government, in boardrooms across America, in the economic recovery hecovery, and in the national meta conversations about why all of that might be. It’s a shameful stain on traditional media that even conversations about women are still being held mostly by men. We can’t possibly hope to eradicate institutional discrimination, not to mention cultural misogyny, if we can’t even get our voices heard. But that’s the lesson from this week’s reports: Shut up, little ladies, and stick to not-of-general-interest pink subjects, so Very Serious Men can tell us what we should think about ourselves“, schreibt Kaili Joy Gray auf DailyKos.com dazu.

Weitere Artikel zur Studie von 4th Estate:
The Daily Beast  Men Rule Media Coverage of Women’s News
Slate.com Want Insight on Women? Ask a Man

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brigittethe

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