ArchiveMärz 2018

an.schläge – weil es feministische Medien braucht

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Beim feministischen Magazin an.schläge arbeite ich seit 2013. Auch wenn es technisch gesehen nur ein (kleiner) Teil meiner selbständigen Tätigkeit (-> EPU, Ein-Personen-Unternehmen) ist, stecken nicht nur viele, viele Arbeitsstunden, sondern auch mein Herzblut in diesem Projekt. Einerseits ist da viel unterbezahlte und wenig prestigeträchtige Arbeit, andererseits ist es auch ein Privileg, ein so tolles, kritisches und unabhängiges Medium mitgestalten zu können. Medienarbeit fasziniert mich, seit ich mit 10 meine ersten Radiosendungen auf Band gesprochen habe. Ein Stück von diesem Selfmade-Charakter steckt auch in an.schläge: Die geringen Ressourcen zwingen dazu, kostengünstig über diverse Umwege für jedes Problem eine Lösung zu finden, immer wieder neue Kontakte zu knüpfen und unerschöpflich kreativ zu sein.

Auch wenn Eigenlob stinkt: Was die an.schläge seit 35 Jahren mit so geringen Mitteln abliefern, ist beeindruckend. Und weil es da ja eine neue Regierung gibt, könnte die nächste Budgetkürzung vor der Tür stehen – auch unter Schwarz-Blau I wurde die Bundesförderung gestrichen. Nachdem die an.schläge ohne diese Fördersumme nicht in der bestehenden Form weitermachen könnten, braucht es dringend neue Abonnent*innen – und zwar ganze 666. Ein Jahresabo kostet (im Inland) nur 38 Euro – die sich lohnen. Unser Crowdfunding, das noch fast 2 Wochen läuft, hält aber noch andere Goodies bereit (z.B. die schicke neue an.schläge-Tasche).

Holt euch doch ein Abo (oder verschenkt eines!) und helft mit, feministischen Journalismus in Österreich zu sichern. 8 x pro Jahr gibt es politische Analysen und Kommentare, Reportagen, Film- und Serientipps, kluge und unglaublich komische Kolumnen, Interviews mit Kulturschaffenden und Wissenschaftler*innen, Illustrationen – und niemals Feminismus, der nach rechts schielt, sondern klar intersektional und antirassistisch positioniert ist.

Gerade angesichts der aktuellen politischen Lage braucht es feministische Medien dringender denn je: die sachliche, unaufgeregte Analyse, den Schritt zurück, das unaufhörliche Skandalisieren des sexistischen + rassistischen Normalzustands, die Utopien und die beißende Satire. Auf www.anschlaege.eu gibt es alle Infos zum Crowdfunding – bitte gerne weiterverbreiten!

Final rot 6

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