Das „Eigene“ und das „Fremde“

In diesem Semester habe ich ein Seminar belegt, in dem wir uns mit Männlichkeiten und Ethnizität auseinandersetzen müssen. Ich bin in der Werbungsgruppe gelandet und habe mich auf die Suche nach verschiedenen Spots mit sexualisierten Darstellungen gemacht. Fündig bin ich sogleich – wie könnte es anders sein – in der Welt des Fußballs  geworden. Seht euch

In den Medien

Interessante Artikel aus den vergangenen Wochen: „Eine Chimäre stellt die traditionelle Theorie der Geschlechtsentwicklung infrage“ schreibt Robert Czepel auf science.orf.at.  Neuer Stoff für Anne Fausto-Sterling: Biolog_innen suchen bei Hühnern jetzt nach der Geschlechtsidentität auf der Ebene der Zellen. Link 85 Prozent der abgelehnten Anträge auf Notstandshilfe in Österreich betreffen Frauen. Nachzulesen auf standard.at. Link Tina Groll

„Richtige“ Männer, abwesende Väter und Johnny Depp, Teil 1

Gender Studies gehören in die Öffentlichkeit – unter diesem Motto steht die „Denkwerkstatt“. Um der Forderung gerecht zu werden, soll hier in Zukunft die Arbeit von Wissenschafter_innen, die sich mit Geschlechterforschung auseinander setzen, präsiert werden. Den Anfang macht ein Interview mit dem Filmwissenschafter und Amerikanistik-Professor Klaus Rieser. Klaus Rieser leitet das Institut für Amerikanistik an

A****f*** im Hauptabendprogramm

Bushido ist in der „gesellschaftlichen Mitte“ angekommen. Der Rapper war bereits in unzähligen Talkshows zu Gast, lacht von der „Bravo“-Titelseite und wird auf Jugendsendern mit Preisen überhäuft; zuletzt entschied sich Bernd Eichinger dafür, seine Lebensgeschichte in Spielfilmlänge zu erzählen. Nach der Wiener Filmpremiere des entstandenen Werks „Zeiten ändern dich“ wurde Bushido vergangenen Freitag auch  in der österreichischen „ZIB 24“ als „Deutschlands bester Rapper“ im Nachrichtenstudio begrüßt. Politiker wolle er

Werbung: „Best“ of 2009

Der 31. Dezember 2009 naht – Zeit für  Jahresrückblicke. Diesmal: Werbung. Werbungen aller Art sind eine schier unerschöpfliche Quelle für (nicht ganz so kreativ) inszenierte Geschlechterstereotype, Sexismen und normatives Zelebrieren von Heterosexualität. Auch im Jahr 2009 haben wieder einige Unternehmen gezeigt, wie das richtig gemacht wird: Technik an potentielle Kundinnen zu verkaufen, das trauen sich

Wieder lieben

„Mit Karin und mir lief alles gut –  bis ich eines Tages Erektionsprobleme bekam.“ Mit diesen Worten beginnt der TV-Spot für die Online-Plattform „wiederlieben.at“, der in den vergangenen Wochen auf österreichischen Kanälen zu sehen war. Hinter der Website, die über Erektionsstörungen informiert, steht die „Eli Lilly Gesellschaft m.b.H.“, die heimische Niederlassung eines Global Players der Pharmaindustrie.