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Wiener Frauenbewegung – Ausstellung

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Im Sommer/Herbst durfte ich gemeinsam mit der großartigen Fotografin Bettina Frenzel an der Ausstellung „ZusammenHalt! 40 Jahre Neue Frauenbewegung in Wien“ arbeiten.
Für eine Veranstaltungsreihe bzw. Buchpräsentation wurde diese in den Foyers des KosmosTheaters im 7. Bezirk in Wien aufgebaut, zu sehen gibt es sie nur noch eine Woche (bis 07. 12., geöffnet Di – Sa, 18:00 – 21:00 Uhr).

In der Ausstellung hängen Fotos von verschiedenen feministischen Aktionen/Demos aus den vergangenen 40 Jahren, Kopien von Medienberichten, Hintergrundinformationen, außerdem habe ich Hanna Hacker und Bärbel Danneberg interviewt (Hörstationen), feministische Medienmacherinnen (Plakate im 1. Stock) und Lieder der Frauen*bewegung gibt es auch zu hören! Sogar Valie Export hat uns ein Ausstellungsstück beigesteuert! Schaut vorbei und begebt euch auf Erkundungstour und nicht vergessen: Schreibt eure persönlichen Geschichten in das lila Buch im unteren Stockwerk!

Und übrigens: Wir würden die Ausstellung im nächsten Jahr eventuell auch an andere Orte wandern lassen, Hinweise/Anfragen sind willkommen!

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(c) Bettina Frenzel

Feministische Veranstaltungen

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Vergangene Woche erzählten im Kosmos Theater bei der Veranstaltung „40 Jahre feministische Bündnispolitiken“ zwölf Aktivistinnen aus ganz unterschiedlichen politischen Kontexten von ihren femistischen Kämpfen. Es ist zwar erschreckend, wie viele Dinge innerhalb von 40 Jahren im konservativen Österreich nicht erkämpft werden konnten („Abtreibung raus aus dem Strafrecht“), aber die Geschichten vom unermüdlichen Aktivismus samt absurd-witziger Begebenheiten haben mich unglaublich motiviert. Die Plattform 20000frauen plant eine Fortsetzungsveranstaltung. (Übrigens: Lest doch mal das feministische Regierungsprogramm, das 2002 formuliert wurde.)

Im Kosmos Theater geht es bereits im Oktober mit einer mehrtägigen Veranstaltung weiter: „Liebhaberinnen des Radikalen – 40 Jahre Neue Frauenbewegung„. „Die dreitägige Veranstaltungsreihe ‚Liebhaberinnen des Radikalen‚ führt die Lebendigkeit, die politische Phantasie, den radikalen Witz und Aktionismus der Neuen Frauenbewegung der 70er Jahre vor Augen. Der Wahrnehmung unserer feministischen Vergangenheit als Basis für die Interpretation der Gegenwart wird so vielschichtiger öffentlicher Raum gegeben.“ An der dazugehörigen Ausstellung der Fotografin Bettina Frenzel durfte ich mitarbeiten.

Am 5. Oktober startet der zweite feministische Lesekreis, wir lesen diesmal Texte der feministischen Ökonomie. Alle Infos findet ihr auf der Website des Vereins Genderraum. Kommt zahlreich!

Das nächste Netzfeministische Bier findet am 30. September um 19.30 Uhr im Café Sperlhof im 2. Bezirk in Wien statt.

Am 11. Oktober wird Nadine Lantzsch ihr Buch „Queer_Feminismus“ in der feministischen Buchhandlung ChickLit in Wien präsentieren. (Nicht vergessen: feministische Buchhandlung unterstützen statt bei Amazon bestellen!)

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Fußball-EM der Frauen

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Am 10. Juli startet die UEFA Women’s EURO 2013, ausgetragen wird sie diesmal in Schweden. Veronika Reininger und Renate Vodnek vom Verein WSA – Wiener Sportalternative haben aus diesem Anlass in Wien ein Public Viewing aller Spiele und ein umfangreiches Rahmenprogramm organisiert. Zu sehen gibt es die Spiele im „Fluc“ am Praterstern und im „Hawidere“ im 15. Bezirk, alle Termine und die Beginnzeiten findet ihr hier.

Begeisterte Fußballerinnen* können am 20. Juli außerdem an einem Match auf der Jesuiten-Wiese teilnehmen, am 27. Juli wird im Fluc ein Tischfußballturnier veranstaltet.

Viel Spaß beim Mitfiebern!

PS. Die Menschen beim ZDF freuen sich bestimmt über eure Beschwerden bezüglich der peinlichen Idee, die EM mit einer Waschmaschine zu bewerben.

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In eigener Sache: Ihr seid herzlich zur Podiumsdiskussion „Feministisch herausgefordert“ am 11. Juni um 19 Uhr in der Buchhandlung ChickLit eingeladen! Die Diskussion ist die Abschlussveranstaltung des feministischen Lesekreises, den wir beim Verein Genderraum organisiert haben. Keine Sorge, ihr müsst aber nicht am Lesekreis teilgenommen haben, um der Diskussion folgen zu können. Diskutieren werden Alexandra Weiß (die auch einen Impulsvortrag zum Thema “ Disziplinierter Feminismus? Zwischen neoliberaler Einpassung und Antifeminismus“ halten wird), Birge Krondorfer, Niki Staritz und Ulli Koch. Anschließend laden wir zu Wein und Brötchen. All genders welcome.

Die Mädchenmannschaft hat eine Serie zu Frauen in rechten Netzwerken gestartet.

Die Femgeeks präsentieren deprimierende Zahlen zu Frauen* im Film/in der Filmbranche.

Anne Roth hat auf 50prozent.noblogs.org ein spannendes Projekt gestartet: „50 Prozent sind die Hälfte. Frauen sind in etwa die Hälfte aller Menschen, aber selten die Hälfte auf Podien, am Mikro, bei Talk-Shows oder Konferenzen. ’50 Prozent‘ dokumentiert, wieviele Frauen* es tatsächlich sind.“ Mitmachen erwünscht!

Viruletta berichtet auf der Mädchenmannschaft von der Frauenflüchtlingskonferenz in Hamburg.

„How Women-Only Comedy Spaces Break Up the Boys‘ Club“, ist auf der Website des Bitch-Magazins zu lesen.

Mahriah berichtet auf ihrem Blog von sexistischen Angriffen am Barcamp Graz und sucht nach Handlungsstrategien.

Ich habe für die an.schläge einen Kommentar zur Medienberichterstattung über (sexualisierte) Gewalt geschrieben.

Am 22. Juni findet das 2. FemCamp in Linz statt. Anmeldungen sind ab sofort möglich!

Verlinkt

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In den vergangenen Wochen haben mehrere deutschsprachige Blogger_innen spannende Texte über Klassismus (und Feminismus) veröffentlicht – die gesammelten Links zur Debatte findet ihr hier. Ich empfehle euch zum Beispiel den Text dazu von Viruletta. Andreas Kemper und Heike Weinbach haben 2009 „Klassismus. Eine Einführung“ veröffentlicht.

Inhaltswarnung: sexualisierte Gewalt
In Steubenville, Ohio wurden vor kurzem zwei junge Männer zu mindestens einem Jahr Haft verurteilt: Sie hatten eine Mitschülerin vergewaltigt und ihre Gewalttat dokumentiert. Fotos und Videos wurden im Netz verbreitet und das Opfer verhöhnt. Eine engagierte Bloggerin sammelte Fakten zu dem Fall, die Hacker-Gruppe Anonymous veröffentlichte eines der Videos, um Druck auf die Behörden auszuüben. Während der Fall in den deutschsprachigen kaum besprochen wurde, zeigten einzelne Beiträge in den USA beispielhaft, was mit dem Terminus „Rape Culture“ eigentlich gemeint ist. Eine CNN-Reporterin berichtete etwa von der Verurteilung von zwei „Star-Football-Spielern“ und brachte den beiden Jugendlichen Mitleid entgegen – das Opfer wurde nicht erwähnt.
„Steubenville: this is rape culture’s Abu Ghraib moment“, sagt dazu Laurie Penny.
Charlott hat auf der Mädchenmannschaft zum Fall gebloggt  („Was wir von Steubenville über r*p*e culture lernen“) und verlinkt weitere Berichte.
Einen Artikel dazu findet ihr auch auf diestandard.at.
Ich empfehle euch dringend, das Video der Täter, das von Anonymous ins Netz gestellt wurde, nicht anzusehen!

„Auch atheistische Gefühle können verletzt werden“ – Beate Hausbichler hat einen tollen Kommentar über die Papst-Berichterstattung geschrieben.

„Wie man sexuelle Übergriffe vermeidet“ – ein Kommentar von Irmi Wutscher in den an.schlägen, der sich an potenzielle Täter richtet.

Die 20000frauen haben ihre Forderungen zu Verhütung und Schwangerschaftsabbruch veröffentlicht.

Auf Malmoe.org findet ihr einen Nachruf auf das Wiener Rosa-Mayreder-College.

Der feministische Lesekreis trifft sich zum zweiten Mal am 9. April um 17 Uhr. Interessierte Frauen* können noch einsteigen, einen Zugang zu den Texten gibt es auf Anfrage. Alle Infos dazu findet ihr auf der Website des Vereins Genderraum.

Das Programm für die FrauenFrühlingsUni 2013 im Burgenland ist bereits online – vom 18. bis 21. April finden viele spannende Vorträge und Workshops zu feministischen Themen statt. Die Teilnahme ist diesmal kostenpflichtig (Ermäßigungen für Studentinnen* u.a.), anmelden könnt ihr euch hier.

Das nächste Netzfeministische Bier findet am 15. April um 19.30 Uhr im Café Sperlhof statt.

Weitere interessante Veranstaltungen findet ihr auf der Website der an.schläge.

Femcamp Wien

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Am Samstag, den 16. März findet in Wien das Femcamp statt: ein Barcamp speziell für Frauen*, das aber für alle offen ist. Worum es dort geht: um die Präsenz von Frauen* in Social Media, Sexismus im Netz, Vernetzung, Netzpolitik – das Themenfeld ist also sehr breit und bietet Platz für ganz unterschiedliche Diskussionen. Und so soll das ja auch sein bei einem Barcamp. Wer von euch mit dem Begriff gar nichts anfangen kann, findet hier eine einfache Beschreibung des Konzepts.
Kurz zusammengefasst: Es gibt keinen Zeitplan vorab, erst bei der Veranstaltung einigen sich die Teilnehmer_innen auf den Ablauf, alle sollen sich aktiv beteiligen, jede und jeder ist dazu eingeladen, eine Session zu leiten. Vorschläge können aber bereits vorab gemacht werden, dazu könnt ihr euch einfach in das Wiki eintragen (eine Registrierung ist notwendig). Ich habe zusammen mit Mariah eine Session zu Netzfeminismus vorgeschlagen – natürlich werden wir unter anderem das Netzfeministische Bier vorstellen.

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In Wien hatte Sigi Maurer von den Grünen die Idee, ein Femcamp zu organisieren, sie hat die Veranstaltung mit anderen engagierten Netz-Expertinnen auf die Beine gestellt (Infos zum Orga-Team auf der Website). Auf der Femcamp-Seite findet ihr außerdem eine Liste mit allen Menschen, die bereits zugesagt haben – dort solltet ihr euch auch gleich eintragen (Wie ihr sehen werdet, eine gute Gelegenheit, viele tolle Netzaktivistinnen*, Politikerinnen*, Journalistinnen*… zu treffen).

Das Femcamp startet um 9.30 Uhr im Microsoft-Gebäude am Europlatz, für eine kostenlose Kinderbetreuung ist gesorgt (Anmeldung erforderlich!).

Für alle, die noch nicht auf Twitter aktiv sind, aber das einmal ausprobieren möchten, gibt es zusätzlich schon am kommenden Samstag eine kostenlose Twitter-Schulung im Metalab. Dort wird euch Internet-Allround-Expertin Lena Doppel alle Basics erklären und ihr dürft sie auch mit Fragen löchern – diese Chance  solltet ihr nutzen!

Wir sehen uns!

Link: Facebook-Seite Femcamp / Twitter 

FrauenFrühlingsUni 2013

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Die nächste Frauen*Uni wartet bereits auf euch: Im April (18. – 21.) 2013 findet sie diesmal auf der Burg Schlaining im Burgenland statt. Bis zum 31. Jänner könnt ihr noch eure Ideen einreichen, hier der Text der Organisatorinnen*:

FrauenFrühlingsUniversität 2013 – Themenschwerpunkt 

Im Rahmen der Frauen*Sommer/FrühlingsUniversität 2013 im Burgenland möchten wir uns mit dem Thema „Feminism United“ auseinandersetzten. Durch die kulturelle Diversität, als auch die Grenzverortung des Burgenlands bietet sich dieser thematische Schwerpunkt an und wir freuen uns deshalb auch sehr Beiträge von Frauen* aus anderen Ländern entgegenzunehmen!

Es sollen aber nicht nur akademische Papers eingereicht werden, sondern auch aktionistische und künstlerische Projekte haben Platz auf der Frauen*FrühlingsUniversität 2013. Unter dem Motto verstehen wir nämlich nicht nur Vernetzung und den Austausch auf einer geografisch-kulturellen Ebene, sondern auch den Aufbruch in Hinblick auf den Stellenwert von nicht-akademischen Arbeiten. Wir freuen uns deshalb auch Projekteinreichungen mit nicht-akademischem Background entgegen zu nehmen. Die Frauen*FrühlingsUni 2013 soll dem Anspruch der „Vereinigung“ dahingehend gerecht werden.

Thematisch wollen wir dieses Jahr keine Grenzen beziehungsweise Themenbereiche vorgeben, sondern schlichtweg den Aspekt „Feminism United“ ins Zentrum der Beiträge stellen. Jedes Paper das Brücken zwischen Alltag, Wissenschaft und Politik schlägt und den Fokus auf das Thema richtet ist willkommen.

Form der Beiträge

Die Beiträge können in unterschiedlicher Form eingebracht werden: egal ob inhaltlicher Workshop, klassischer Vortrag, Forschungsergebnisse präsentieren, Diskussionen, künstlerische Projekte oder Aktionen, Poster-Präsentation oder Medienwerkstatt. – Für alle Ideen ist Platz und wir möchten niemanden einschränken!

Einreichungs-Paper

Interessierte Einzelpersonen und Gruppen sollen mit einem kurzen Konzept ihre Idee und den erforderlichen Raum- und Materialbedarf in ihrer Einreichung skizzieren. Wir bitten deshalb um eine kurze Beschreibung (ca. eine A4 Seite) eures Vorhabens und welche Räumlichkeiten und welches Material ihr dazu benötigt. Bitte gebt auch an welchen Zeitumfang ihr euch konkret vorstellt (bevorzugt: 2-3 Stunden).

Finanzielle Unterstützung

Auch dieses Jahr ist das Frauen*FrühlingsUni-Projektteam darum bemüht genügend Fördermittel zu gewinnen, um Beiträge angemessen zu honorieren. Leider können wir aber im Moment noch nicht den Umfang der finanziellen Unterstützung ausmachen. Wir werden aber auf jeden Fall eventuelle Fahrt-, Übernachtungs- und Materialkosten übernehmen.

Einreichung an…

Bitte schickt uns eure Ideen bis spätestens 31.01.2013 am besten per E-Mail an: ffu2013(at)gmail.com
Wir werden uns anschließend alle Einreichungen ansehen und euch so bald als möglich über unsere Entscheidung informieren. Wir freuen uns auf eure Beiträge!

Das Orga-Team der Frauen*FrühlingsUniversität Burgenland

Link: FFU Burgenland

 

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