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Frauentag: Events und Medienschwerpunkte

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Der 8. März rückt immer näher – zum 100. Jubiläum des Internationalen Frauentags gibt es diesmal eine Fülle von Veranstaltungen und auch in den Medien werden entsprechende Schwerpunkt gesetzt. Hier einige Termine, die ihr schon mal in eure Kalender eintragen könnt!

Am 19. März steigt in der Wiener Ottakringer Brauerei die große femous Eröffnungsparty – A femous centenary night. Mit dabei ist unter anderem die von uns allen geschätzte Peaches, das vollständige und unglaublich umfangreiche Line Up findet ihr auf der Website. Karten (VVK: 15 Euro) gibt es ab sofort z.B. bei Wien Xtra, Wien Ticket und der ÖGB-Kartenstelle.

Am 3. März wird die Ausstellung Feste.Kämpfe – 100 Jahre Frauentag im Wiener Volkskundemuseum eröffnet. „Die Ausstellung dokumentiert anhand eindrucksvoller Bild-, Ton- und Filmdokumente die wechselvolle Geschichte des Frauentages in den Kontexten gesellschaftspolitischer und kulturgeschichtlicher Rahmenbedingungen“, ist in der Presseaussendung zu lesen. Das ÖH-Referat für feministische Politik und das Referat für Menschenrechte und Gesellschaftspolitik bieten am 9. und am 10. März zwei kostenlose Führungen durch die Ausstellung an, eine Anmeldung ist erforderlich. Infos gibt es hier.


(c) Stichwort, Archiv der Frauen- und Lesbenbewegung

Heute Donnerstag starten die FrauenFilmTage 2011. Von 24. Februar bis zum 3. März werden im Filmhaus Kino und im Filmcasino internationale Spiel- und Dokumentarfilme mit dem Schwerpunkt „Frauen im Spannungsfeld zwischen Moderne und Tradition” gezeigt. Das Programm findet ihr hier.

Der ORF setzt vom 1. bis 8. März den Schwerpunkt „Starke Frauen hat das Land.“ Am 2. März widmet sich etwa das neue Format „Bürgerforum“ dem Thema Frauenpolitik (wenn auch unter dem fragwürdigen Titel „Halbe-Halbe – wer hat hier die Hosen an?“).


(c) Bildarchiv der KPÖ

Einen umfangreichen Frauentags-Schwerpunkt wird es auch im Programm von Ö1 geben. Gesendet wird unter anderem das Interview mit Monika Hauser, sowie ein Radiokolleg zum Thema 100 Jahre Frauentag. Eine Liste mit allen Sendungen findet ihr hier.

Auch Radio FM4 widmet sich zwischen 8. und 19. März „100 years of herstory.“ Link

Am 7. und am 8. März kann mensch auf Okto TV feministisch fernsehen. Unter dem Titel „Feminist Fights – Forever?“ werden zwei Gesprächsreihen mit Wissenschafterinnen, Aktivistinnen und Künstlerinnen ausgestrahlt.

Die neue Ausgabe der „Anschläge“ widmet sich ebenfalls ganz dem Thema „100 Jahre Frauentag“.

Webschau

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Am Sonntag vor einem Jahr verstarb Johanna Dohnal. Susanne Feigl, ihre Biografin, hat im Standard die letzten O-Töne der großen Politikerin unter dem Titel „Was sie empörte – bis zuletzt“ veröffentlicht.

Auch in Österreich tut sich endlich etwas in Sachen Quote: Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner diskutierte am Montag mit Frauenministerin Heinisch-Hosek über eine mögliche Quote für Aufsichtsrät_innen in staatsnahen Betrieben, berichtete diestandard.at. Laut einer Umfrage des Sora-Instituts ist die Zustimmung zur Frauenquote übrigens unter jungen Frauen am höchsten – 70 Prozent der Männer lehnen sie ab.

Auch Trendforscher Matthias Horx meldet sich im Standard zur Quotendebatte zu Wort und kritisiert die hierzulande weit verbreitete „männerbasierte Präsenzkultur“ im Arbeitsleben. Die Karrierewelt kann sich nur ändern, wenn eine kritische Masse von Frauen in den Chefetagen eine generell andere Zeitkultur durchsetzt – in Kooperation mit starken Männern, die auch kein Interesse mehr daran haben, mit ihrer Familie nur noch auf diplomatischem Wege zu verkehren, so Horx.

Zum 100. Jubliäum des Internationalen Frauentag hat die Mädchenmannschaft bereits allerlei Veranstaltungstermine gesammelt. Weitere Hinweise sind erwünscht.

Für alle Leute, die aus den österreichischen Bundesländern zur 20000frauen Demo am 19. März anreisen möchten, gibt es gute Nachrichten: Mit einer Vorteilscard der ÖBB gibt es ein Zugticket nach Wien und retour um 60 Prozent billiger, ohne Vorteilscard erhält frau 25 Prozent Rabatt.

Ab heute Montag am Kiosk: Die neue Ausgabe der Missy! Zur Feier der zehnten Ausgabe gibt es eine CD mit 11 brandneuen Tracks aus dem „queer-pop-feministischen Umfeld“ mit dazu.

Neues aus der Blogosphäre: „Die chaotische Welt der Geschlechter“ – unter diesem Titel bloggt Khaos.Kind seit wenigen Monaten „aus dem Alltag einer angehenden Berufsfeministin“.

20000frauen

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Am Dienstag hat sich die Plattform 20000frauen (die Denkwerkstatt berichtete) bei einer Pressekonferenz im Wiener KosmosTheater erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Rund hundert Organisationen und feministische Initiativen haben sich bereits der Aktion angeschlossen – die Liste der frauenpolitischen Forderungen wird immer länger. Um am 19. März wie einst 1911 wieder 20.0000 Frauen auf die Straße zu bringen, wird derzeit in allen Bundesländern Österreichs mobilisiert. Auch Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek hat bereits ihre Unterstützung angekündigt, sie wird am 19. März bei der Abschlusskundgebung vor dem Parlament sprechen.

Bei der Pressekonferenz stellten sich sieben Vertreterinnen unterschiedlicher Organisationen den Fragen der Journalist_innen, Petra Unger, Sprecherin der Plattform brachte die zentrale Motivation der Aktivist_innen auf den Punkt: „Jede verfügbare Statistik beweist das Gegenteil der vielzitierten, angeblich schon erreichten Emanzipation. Frau-Sein bedeutet nach wie vor Benachteiligung, Diskriminierung, Sexismus und Gewalt ausgesetzt zu sein.“

Auf der Website der Initiative findet sich kein eigener Forderungskatalog, denn: „Unzählige Forderungen liegen seit Jahrzehnten auf dem Tisch, es ist gar nicht notwendig, einen neuen Forderungskatalog zu erstellen.“ So ist die Forderung „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ etwa schon gute hundert Jahre alt und klingt so abgedroschen, dass manche Aktivistinnen ihr bereits mit (Galgen)humor begegnen. „Frauen verdienen mehr als ein Drittel weniger, seit es Statistiken gibt. Bist du deppert!“, war da auf einem Plakat zu lesen.


Empfangskomitee für die Presse


v.l.n.r.: Brigitte Ruprecht, Christa Pölzlbauer, Barbara Klein, Petra Unger,
Joana Adesuwa Reiterer, Melitta Toth, Birge Krondorfer


Sprecherin Petra Unger


Bist du deppert!

Alle, die sich noch aktiv an der Organisation der Demonstration beteiligen wollen, können dies in den öffentlichen Plena tun. Die entsprechenden Termine finden sich auf der Website. Auch eure wichtigsten Forderungen sind nach wie vor gefragt. Weitere Infos dazu gibt es hier.

20000frauen auf Facebook
20000frauen auf Twitter
Bericht in Wien Heute
Artikel auf diestandard.at
Artikel in der Presse
Beitrag auf Radio ö1 / Radio FM4

Fotos: Bettina Frenzel

Quoten-Schoten

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In Deutschland ist eine hitzige Debatte um Frauenquoten entbrannt – Familienministerin Schröder winkt ab, Ursula von der Leyen hält eine feste Frauenquote von 30 Prozent in Führungsgremien der deutschen Wirtschaft für längst überfällig. Die Mädchenmannschaft hat sich der Diskussion angenommen und widmet der Quote ein eigenes Dossier.

Auch in Österreich wird über die Quote diskutiert – wenn auch wesentlich zurückhaltender. Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek schlägt eine freiwillige Selbstverpflichtung für börsennotierte Unternehmen vor, sollte diese ohne Wirkung bleiben, soll eine gesetzliche Regelung ab 2014 Abhilfe schaffen.

Verpflichtende Frauenquoten in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst fordert das Projekt „Quotenschoten“ auf humorvolle Weise ein: „Der Opa wird von Franz gepflegt, Franziska heut‘ zur Sitzung geht“, wird auf der Website gereimt.

Am 8. Februar findet in Wien die erste Pressekonferenz der „20000frauen“ statt. Diese wird mit einem Flashmob verbunden, kreative Mitstreiterinnen werden noch gesucht! Interessierte melden sich hier. Auch eure wichtigsten feministischen Forderungen sind nach wie vor gefragt.

Auch in den USA wird anlässlich des Frauentags mobilisiert: Eine queer-feministische Gruppe der Harvard University ruft zum „Feminist Coming Out Day“ auf. Wie ihr dazu beitragen könnt, erfahrt ihr hier. (via Mädchenblog)

Monika Hauser – Kampf gegen sexualisierte Gewalt

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2008 erhielt Monika Hauser den Alternativen Nobelpreis. Ausgezeichnet wurde ihr „unermüdlicher Einsatz für Frauen, die in Krisenregionen schrecklichste sexualisierte Gewalt erfahren haben“ – die Gynäkologin und Gründerin von „Medica Mondiale“ ist einer breiten Öffentlichkeit als unermüdliche Kämpferin für Frauenrechte bekannt geworden. In den Zentren von „Medica Mondiale“ werden Frauen betreut, die von sexualisierter Kriegsgewalt betroffen sind, darüberhinaus wird Aufklärungs- und Lobbyarbeit betrieben.

Im Wiener Radiokulturhaus sprach Monika Hauser gestern mit Ö1-Journalist Johannes Kaup (vor einem ausschließlich weiblichen Publikum) über ihre Arbeit in Kriegsgebieten und die vielen Missstände, die es zu bekämpfen gilt.
Als Hauser sich 1992 auf den Weg nach Bosnien machte, um eine Hilfsorganisation für Frauen aufzubauen, die sexualisierte Kriegsgewalt erlebt hatten, verband die Ärztin bereits eine lange Geschichte mit dem Thema. Schon mit 13 Jahren erfuhr sie von ihrer Südtiroler Großmutter, dass diese regelmäßig von ihrem Ehemann vergewaltigt worden war. Was sie in diesem Alter noch nicht richtig einordnen konnte, erlebte sie nach ihrem Medizinstudium erneut an einem Bezirkskrankenhaus in Südtirol, wo sie aufgrund ihres Engagements bereits nach kurzer Zeit „rote Hexe“ gerufen wurde. Und dabei beschränkte sich die Gewalt gegen Frauen nicht „nur“ auf Vergewaltigungen: Als eines Tages einer Bauersfrau mit starken Unterleibsschmerzen fortgeschrittener Eierstockkrebs diagnostiziert wurde, verweigerte ihr Ehemann die Operation – erst nach der Ernte sei dafür Zeit. „Nach der Ernte war die Frau natürlich bereits verstorben“, erzählt Hauser.

Unermüdlich weist die Ärztin darauf hin, dass (sexualisierte) Gewalt gegen Frauen nicht nur im Kosovo und im Kongo passiert und mit einer religiösen Gemeinschaft verknüpft ist  – Gewalt gegen Frauen sei vielmehr Ausdruck der patriarchalen Gesellschaftsordnung und nicht Beziehungs- oder Einzeltat. Auch gegen die Darstellung von Frauen als „zerstörte“ Opfer wehrt sich Hauser im Rahmen ihrer Arbeit  – „Medica Mondiale“ verfolgt einen emanzipatorischen Ansatz, Frauen soll trotz allem, was sie erlebt haben, ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht werden. Neben einer Traumatisierung und seelischen Demütigung erleben diese Frauen häufig auch Ausgrenzung in ihrem sozialen Umfeld: Vergewaltigte Frauen müssen ihr „Schande“ verbergen und werden mit den Mechanismen des „blame the victim“ konfrontiert. „Selbst in Deutschland habe ich Männer erlebt, die mit ihren Frauen nichts mehr zu tun haben wollten, nachdem diese vergewaltigt worden waren. Und dann tauchen die Fragen auf: Musste sie wirklich im Minirock alleine auf die Straße gehen?“


Bei der Verleihung des Alternativen Nobelpreises / Foto: Cornelia Suhan

So fällt vielen betroffenen Frauen das Sprechen über das Erlebte noch schwerer – für andere ist es eine wichtige Therapie. Gerade im ehemaligen Jugoslawien ist sie Frauen begegnet, die unbedingt vor dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag aussagen wollten, Monika Hauser ortet hier massive Misstände. Der Tatbestand der Vergewaltigung wurde etwa immer wieder aus der Anklageschrift entfernt, weil er juristisch so schwer nachzuweisen sei. Auch seien Betroffenen widersprüchliche Aussagen nachgewiesen worden. „Wenn eine schwer traumatisierte Frau gefragt wird, ob das, als sie von 30 Soldaten vergewaltigt wurde, links oder rechts von der Kapelle war, dann kann sie darauf oft keine Antwort geben“, so Hauser. Sogar Fragen zum sexuellen Vorleben der Betroffenen wurden von den Richter_innen zugelassen – in Deutschland und Österreich ist das im Fall einer Vergewaltigung verboten.

Den Alternativen Nobelpreis hat Hauser als „tolle Anerkennung für 17 Jahre schwierige Arbeit“ empfunden. Mittlerweile ist „Medica Mondiale“ auch in Liberia und in Afghanistan tätig, insbesondere in Afghanistan sieht Hauser Rückschritte, was die Lebensumstände von Frauen betrifft. Die Armut hat seit 2001 stark zugenommen, viele Frauen seien mit 20 bereits „körperliche und psychische Wracks“. Geld werde von den Familien oft nur für die medizinische Versorgung der Söhne ausgegeben, für zwangsverheiratete Frauen gebe es kaum die Möglichkeit zum Ausbruch aus ihrem sozialen Umfeld. Hier prangert Hauser die verpassten Chancen der internationalen Gemeinschaft an, Frauenrechte würden zwar instrumentalisiert, aber in der Realität vernachlässigt. Wenn die deutsche Regierung an Unterstützung für den Kongo keine menschenrechtlichen Forderungen knüpft, dann werde auch hier die Verantwortung der internationalen Politik nicht wahrgenommen. Im Kongo werden Frauen regelmäßig von Soldaten und Polizisten vergewaltigt, die unzähligen Massenvergewaltigungen bleiben dabei straffrei. Europa sieht zu. Das sei ein „fatales Signal“, sagt Hauser.

Das Gespräch mit Monika Hauser wird am 9. Februar um 12.05 Uhr und 22.45 Uhr auf TW1 zu sehen sein.
Link Medica Mondiale (mit Möglichkeit zur Online-Spende)
Filmtipp: Grbavica

Buchtipp: Monika Hauser – nicht aufhören anzufangen

2011: Jahr der Frauen

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Das Jahr 2011 bringt ein geschichtsträchtiges Jubiläum mit sich: 100 Jahre Internationaler Frauentag. Am 8. März wird er in diesem Jahr bereits zum 100. Mal begangen. In Wien wird allerdings am 19. März gefeiert, die erste Frauendemonstration fand hierzulande nämlich am 19. März 1911 auf der Ringstraße statt. (Mehr zur Geschichte des Internationalen Frauentags könnt ihr hier nachlesen)

Zu diesem Anlass haben sich in Österreich engagierte Frauen formiert und großartige Initiativen ins Leben gerufen. Die Plattform „AUS! 20.000 Frauen“ ruft etwa zu einer großen Frauenrechts-Demo am 19. März in Wien auf. Auf der Website werden außerdem Forderungen von Organisationen und auch Einzelpersonen gesammelt, jede_r ist eingeladen, die drei wichtigsten frauenpolitischen Forderungen an die Redaktion zu schicken. „Durch die Demonstration soll der Vielfalt und der Wichtigkeit feministischer Zugänge und Forderungen, die immer noch nicht umgesetzt sind, eine Stimme gegeben werden. Ziel ist es, das Trennende hintan zu stellen und möglichst zahlreich sichtbar zu werden, ohne Differenzen und Vielfalt zu leugnen“, ist auf der Website zu lesen. Updates der Initiative gibt es außerdem auf Facebook.

Den Weg der Demonstration am 19. März wollen – wie schon in einem anderen Blogbeitrag erwähnt – die Strickistinnen einstricken. Bis spätestens 15. Februar könnt ihr euch noch bei den Guerilla-Knitting Frauen melden.

Auch kulturell gesehen dürfte 2011 ein äußerst aufregendes Jahr werden – dafür werden die Organisatorinnen von „femous“ (=female+famous) sorgen. Anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums haben sie das femous-Jahr ausgerufen. Von März bis September 2011 wird es in Zusammenarbeit mit zahlreichen Institutionen 100 Veranstaltungen mit Künstlerinnen in ganz Österreich geben: „femous zeigt, dass herausragende Frauen längst keine Ausnahme mehr sind. femous steht – als sofort wiedererkennbares Qualitätssiegel – für herausragendes weibliches Schaffen“, ist in der Presseinfo zu lesen. Mehr Infos findet ihr auf dem dazugehörigen Blog und auf Facebook, eine eigene Website wird noch im Jänner entstehen.

Montag

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In Russland fand am Wochenende erstmals eine von den Behörden genehmigte Homosexuellen-Parade statt. Bei der Veranstaltung in St.Petersburg wurden die Teilnehmer_innen von Gegendemonstrant_innen angegriffen. Link

Eine besonders erschreckende Job-Anzeige hat Rochus Wolff vom Genderblog gefunden: Gesucht werden Kreative oder rothaarige, bisexuelle Praktikantinnen.

In der „Zeit“ haben sich mehrere Autor_innen mit der Diskriminierung von Frauen in Österreich auseinandergesetzt:  Die Reportage „Das benachteiligte Geschlecht“ schildert die offensichtlichen und weniger offensichtlichen Barrieren, auf die Frauen im Job und im Privatleben stoßen: Link (via Susanne Zöhrer)

Am 25. November wird der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ begangen. Auf der Mädchenmannschaft findet ihr Veranstaltungstermine in Deutschland und Österreich.

„How to cure a feminist“ – unter diesem Titel wurde 2003 tatsächlich ein Artikel in der Zeitschrift „Maxim“ veröffentlicht. „Turn an unshaven, militant, protesting vegan into an actual girl.“ Link (via Mädchenblog)

Der neueste Beitrag von „Feminist Frequency“ führt uns die furchtbaren Werbestrategien der Spielzeugindustrie vor Augen:

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