TagWien

Vom Burgtheater und anderen patriarchalen Krisenfeldern

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Dieses Interview mit Barbara Klein ist bereits in der Mai-Ausgabe der an.schläge erschienen. 

Nachdem Matthias Hartmann im März fristlos entlassen wurde, steht nun mit Interimsdirektorin Karin Bergmann erstmals eine Frau an der Spitze des Burgtheaters. Überrascht dich das?

Barbara Klein: Nein. Wo aufgeräumt werden muss, greift man gerne auf Frauen zurück. Karin Bergmann hat auch selbst in einem Interview gesagt, dass sie schon als Trümmerfrau bezeichnet wird. Außerdem gibt es für sie keine Gewissheit darüber, ob sie als Direktorin bleiben darf, wenn sie das will. Sie muss das Desaster jetzt in Ordnung bringen, da wird wohl Menschenunmögliches von ihr verlangt. Und das, nachdem die gesamten Aufsichtsräte versagt haben. Das ist wirklich unglaublich, vor allem wenn ich daran denke, dass bei uns in der Freien Szene jede Rechnung dreimal umgedreht wird. Und am Burgtheater sind die Millionen einfach so ausgegeben worden auf irgendwelche mündlichen Zusagen hin. Dabei haben die dort Aufsichtsräte und eine Holding – die wir nicht haben. Wie kann das also passieren? Solche Ereignisse sind schlecht für die zeitgenössische Kunst insgesamt, weil das am Stammtisch leicht ausgeweitet wird, und man meint, alle würden so agieren und gehen mit 250.000 Euro im Sackerl raus, ohne sich dafür verantworten zu müssen. Die Gefahr ist groß, dass es auf die gesamte Theaterszene zurückfällt, auch auf uns, die wir korrekt und mit einem Bruchteil des Geldes arbeiten – und noch dazu wesentlich innovativer als die meisten der restaurativen Tanker.

2011 hat sich Sonja Ablinger angesehen, wie viele Frauen als Leiterinnen, Autorinnen oder Regisseurinnen an deutschsprachigen Theatern tätig sind und festgestellt, dass sie fest in Männerhand sind. Sollte es an den Staatstheatern verpflichtende Quoten geben?

Unbedingt. Das lässt sich ja auch ganz leicht umsetzen. Es ist eine klare Sache, dass Frauen als Kunstkonsumentinnen deutlich überrepräsentiert sind, also nicht nur im KosmosTheater, jedes Publikum besteht mehr oder weniger zu sechzig Prozent aus Frauen und zu vierzig Prozent aus Männern. Und diese Frauen bekommen eine Welt vorgesetzt, die mit ihrer relativ wenig zu tun hat. Diese konservative Theaterwelt ist einfach eine urpatriarchale, um nicht zu sagen phallokratische Welt, die nicht einmal im Ansatz kritisiert wird. Und dann wundert man sich, dass junge Leute keinen Zugang finden zur Sprechkunst. Natürlich muss eine Quote her, es gibt an den großen Bühnen im deutschsprachigen Raum nach wie vor nur fünf bis zehn Prozent Autorinnen. An den kleineren Häusern ist es leider auch nicht viel besser, der Großteil der Kulturinstitutionen ist in männlicher Hand. Natürlich heißt das nicht, dass sich alles ändert, wenn einmal eine Frau die Leitung übernimmt. Es ist ein strukturelles Problem, es braucht sehr viel mehr Frauen in leitenden Positionen, nicht nur Einzelkämpferinnen. Und dann immer diese Ausrede, dass es in den Klassikern eben mehr Männerrollen gäbe und man deshalb nichts tun könne. Natürlich kann man etwas tun, nämlichvermehrt zeitgenössische Kunst spielen – so wie wir das tun.

Die IG Freie Theaterarbeit hat jüngst kritisiert, dass es am sozialdemokratischen Gespür für Verteilungsgerechtigkeit mangle. In Wien ist im letzten Jahrzehnt das Budget für darstellende Kunst signifikant gestiegen, von 73 Mio. Euro im Jahr 2004 auf 101 Mio. Euro im Jahr 2010, der Großteil des Zuwachses ging allerdings an Großbühnen – allein die Renovierung des Musical-Theaters Ronacher kostete einen zweistelligen Millionenbetrag.

Ja, ausreichend gefördert werden fast ausschließlich die großen Häuser. Es wird insgesamt immer weniger die Kunst selbst gefördert, auch in der bildenden Kunst gibt es kaum mehr Ankäufe zeitgenössischer Werke durch den Staat. Nur in die eh schon Bekannten und sozusagen in die Wertsteigerung zu investieren, das bringt die Kunst nicht weiter. Wo soll der Nachwuchs herkommen, woher die neuen Ideen, die politische Kunst? Es geht ja fast nur noch um den Marktwert, um Marketing, das ist tödlich für die Kunst, für den Nachwuchs und für die Lebendigkeit. Und wenn man meint, Kunst auf den Tourismus ausrichten zu müssen, dann sollte auch das Geld dafür aus dem Tourismus kommen und nicht aus dem Kulturbudget. Außerdem ist es eine furchtbar kurzsichtige Haltung, wenn das Neue und Innovative nicht gehegt und gepflegt wird. Aber es deckt sich mit der Gesamtpolitik, wo auch nur noch in Legislaturperioden gedacht wird.

Seit 1. März 2014 fungiert Josef Ostermayer als Bundesminister für Kunst und Kultur, Verfassung und öffentlichen Dienst, zuvor waren Kunst und Kultur im Unterrichtsministerium angesiedelt. Siehst du darin eine Aufwertung der Kulturpolitik?

Nein, also das kann keine Aufwertung sein. Ähnlich wie bei der Frauenpolitik braucht es ein eigenes Ministerium mit ausreichendem Budget und nicht nur eine Hülle. darüber, was von Ostermayer zu erwarten ist, kann ich noch nicht viel sagen. Hartmann hat er ja bereits fallen gelassen, aber ob strukturell etwas geändert wird und die Rolle der Holding hinterfragt wird, das kann man noch nicht erkennen. Sagenhaft ist, dass mittlerweile alle großen Häuser in dieselbe Kerbe schlagen: Wir brauchen mehr Geld – das ja nicht vorhanden ist, nachdem es die Hypo fressen wird. Und wir haben keine Chance, darzulegen, was für ein großes Potenzial in der Szene vorhanden ist und wie wichtig es wäre, Theater abseits der großen Häuser zu fördern. Auch arbeiten KünstlerInnen viel zu oft prekär oder geringfügig, hier muss einmal für Gleichstellung gesorgt werden. Wie kann es sein, dass Leute an großen Häusern sozialrechtlich abgesichert sind und KünstlerInnen, die die gleiche Arbeit unter wesentlich schwierigeren Bedingungen machen, letztendlich mit leeren Händen dastehen?

Matthias Hartmann hat bei der Feier zum 125-Jahr-Jubiläum des Burgtheaters die Theater als Rückgrat für das kulturelle Selbstbewusstsein Österreichs bezeichnet. Profitieren kleinere Theater denn von Häusern wie der Burg?

Nein, da besteht eine große Kluft, es gibt überhaupt keine Wechselwirkung – mit wenigen Ausnahmen. Wir haben zum Beispiel die Schauspielerin und Regisseurin Elisabeth Augustin sehr stark ins KosmosTheater eingebunden, weil sie sich sehr für Frauen engagiert und eine großartige Künstlerin ist. Auch unseren aktuellen Autorinnen-Wettbewerb haben wir aufgrund ihrer Initiative gestartet. Aber das hat etwas mit persönlichem Kontakt und gegenseitiger Wertschätzung zu tun. Insgesamt gibt es ganz wenig Kommunikation, keinen wirklichen Austausch. Es ist offensichtlich ein No-Go für Burgdirektoren, KünstlerInnen aus der Szene auch nur gastweise zu beschäftigen oder zu testen, und umgekehrt werden die SchauspielerInnen nicht freigestellt. Also wenn wir jemanden für ein Stück anfragen, dann geht das allenfalls, wenn die Person bereits pensioniert ist. Auch inhaltlich gibt es kaum Anbindung, wenig Austausch beim Publikum. Das sieht man immer daran, welche Begeisterung es in der Burg gibt, wenn einmal statt teuren Bühnenbildern nur einfache Mittel eingesetzt werden – das gibt es bei uns seit eh und je, schon aus Not.

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Foto: Bettina Frenzel

Barbara Klein ist Gründerin und Intendantin des KosmosTheaters Wien, dem „Theater mit dem Gender“, dessen Spielplan überwiegend aus Stücken von Dramatikerinnen besteht, die zumeist von Regisseurinnen inszeniert werden.

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

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Heute (25. November) wird der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen begangen. Die Geschichte dieses Tages könnt ihr u.a. hier nachlesen.

In Wien findet heute traditionell eine Demonstration statt, die um 18 Uhr am Viktor Adler Markt startet:
FrauenLesben Kundgebung: 16 Uhr Viktor Adler Markt, 10. Bezirk, (Musik + heiße Getränke)
ab ca. 18 Uhr Demo (ausschließlich für Frauen)

Einen Veranstaltungskalender für die „16 Tage gegen Gewalt“ in Österreich findet ihr hier. Im Kampagnenzeitraum zwischen dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und dem Internationalen Tag für Menschenrechte finden auf der ganzen Welt Aktionen statt. Die Organisation „Terre des Femmes“ ruft wie jedes Jahr zur Fahnen-Aktion auf und bietet auf der Website ebenfalls einen Veranstaltungskalender für Deutschland und Österreich.

Auf diestandard.at wurde heute ein Interview mit Birgitt Haller zum Thema Verfolgung von sexualisierter Gewalt veröffentlicht. Ebenfalls auf diestandard.at findet ihr Videos der Aktion „Klappe Auf!„, das erste Video zeigt den Alltag im Frauenhaus.

Slutwalk Wien

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Samstag, 22. Oktober 2011, Beginn/Sammeln: 16.00 Uhr beim Museumsquartier


Aufruf:

Am Abend Party im Marea Alta (www.facebook.com/mareaaltawien)!
Helfer_innen gesucht (Flyer verteilen, Vorebreitung etc), bei Interesse bitte Mail an slutwalkvienna@riseup.net! Danke! All genders welcome. No dresscode – wear what ever you want to!

24. Jänner 2011, Toronto. Ein kanadischer Polizeibeamter rät Frauen, sich „nicht wie Schlampen anzuziehen um nicht Opfer“ sexueller Gewalt zu werden. Als Reaktion auf diese schockierende Aussage organisierte eine Gruppe von Aktivist_innen den ersten Slutwalk.

Opfer zu kriminalisieren ist ein Unterdrückungsmechanismus, der schlichtweg falsch und zu verurteilen ist. Das Opfer eines Sexualdeliktes trägt niemals Schuld an dem ihm_ihr zugefügten Verbrechen. Die negative Konnotation des Begriffes „Schlampe“ reicht lange in die Geschichte zurück. Fast ausschließlich Frauen müssen sich auf diese Art beschimpfen lassen, ohne dass je hinterfragt wird, warum es schlecht sein sollte, seine Sexualität selbstbestimmt auszuleben.

Wir haben es satt, in Schubladen gesteckt zu werden.

Wir haben es satt, wegen unserer Sexualität oder unseres Aussehens diskriminiert zu werden.

Wir haben es satt, von der Öffentlichkeit und dem Staat unterdrückt zu werden.

Wir werden nicht mehr länger schweigen!

Es ist egal, was wir tragen, es ist egal, was unsere sexuelle Identität ist, es ist egal, in welcher Beziehung wir zu dem_der Täter_in stehen – wer ein Nein nicht akzeptiert, ist ein Vergewaltiger*. Wir werden gemeinsam eine Welt erkämpfen, die uns nicht in Rollenbilder oder Geschlechter zwingt und gegen jegliche Art der Diskriminierung auftreten.

Für eine selbstbestimmte, feministische und anti-sexistische Gesellschaft nehmen wir uns den Platz, um das Wort „Schlampe“ zurückzuerobern.

Sei dabei!

http://www.facebook.com/SlutWalkVienna

Theaterland in Männerhand

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Wie die SP-Frauenvorsitzende in Oberösterreich, Sonja Ablinger, kürzlich vorrechnete, ist die Männerquote an österreichischen Theatern beschämend. Am Wiener Burgtheater findet sich etwa in der Saison 2010/2011 bei sieben Premieren keine einzige Regisseurin oder Autorin, auch in der darauffolgenden Saison schreiben und inszenieren ausschließlich Männer. Dass am Burgtheater, dem Aushängeschild der österreichischen Theaterszene, noch nie eine Direktorin waltete, erscheint da wenig verwunderlich. „Die Forderung nach einer Burgtheater-Direktorin klingt so exotisch wie die Forderung nach einer Päpstin“, meinte dazu Barbara Klein, Intendantin am KosmosTheater im Rahmen einer Pressekonferenz der 20000frauen.

Auch an anderen Theatern sieht es mit einigen wenigen Ausnahmen nicht viel besser aus, wie die Aufstellung von Sonja Ablinger zeigt. (Auffallend ist, dass an jenen Häusern, wo Frauen in Leitungsfunktionen arbeiten, vergleichsweise häufiger Autorinnen und Regisseurinnen zu finden sind.) Dieses Geschlechterverhältnis erscheint gerade deshalb unverständlich, da an künstlerischen Hochschulen und Ausbildungsstätten Frauen keineswegs unterrepräsentiert sind.


Das Burgtheater: Frauen bitte draußen bleiben (Foto)

Eine besonders absurde Note erhalten diese Strukturen durch den Umstand, dass an den meisten österreichischen Theatern mindestens 60 Prozent der Besucher_innen Frauen sind. Erst jüngst veröffentlichte die Fachhochschule Salzburg eine Studie, die Männer als „Kulturmuffel“ auswies. „Kultur sei aber auch eindeutig Frauensache. Frauen zeigen wesentlich stärkeres Interesse an Kino, Theater, Oper und an Klassikkonzerten als Männer“, ist auf orf.at zu lesen.

Die kulturinteressierten Österreicherinnen sehen dann im Theater nicht nur Stücke von Männern, die von Männern inszeniert wurden, sondern auch vielfach eine „männliche“ Geschichtsauffassung, in der Frauen häufig untergeordnete Rollen spielen. „Die Darstellung von Frauen als Opfer und Wahnsinnige – sprich: Gretchen und Ophelia – geht durch alle Bereiche. Da gibt’s sehr wenige heutige Vorbilder und zeitgenössische Kunst, die das aufbrechen könnte. Die werden viel zu wenig gefördert“, sagt Barbara Klein im Ö1-Interview. Ein Umstand, der vielen vermutlich gar nicht auffällt, schließlich sind wir es gewohnt, Geschichten von Männern erzählt zu bekommen, in denen Männer die Hauptrolle spielen (siehe auch: Frauen im Film).

Wie diese Situation zu ändern ist, sollte eigentlich auch die Politik beschäftigen, schließlich werden Theater massiv staatlich subventioniert. Auch das „Bundestheaterorgansiationsgesetz“ könnte spezifischer sein, was den kulturpolitischen Auftrag betrifft. „Gestaltung der Spielpläne in die Richtung, daß diese ein innovatives und pluralistisches Angebot in Form und Inhalt sowie auch künstlerisch risikoreiche Produktionen beinhalten und den Aspekt der Kunstvermittlung besonders bei Kindern und Jugendlichen berücksichtigen“, ist da zu lesen. Eines ist sicher: Pluralismus kommt ohne Frauen* nicht aus.

Wer in Wien Alternativen zu den männerdominierten Theatern sucht, ist hier gut aufgehoben:
KosmosTheater
Theater Drachengasse

Eindrücke von der Demo – 20000frauen

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Auch wenn es nicht 20.000 Frauen geworden sind, die Veranstalterinnen der Plattform 20000frauen zeigten sich am Samstag sehr zufrieden. Rund 10.000 Menschen marschierten für Frauenrechte über den Ring, die Demonstration wird somit als die größte österreichische Frauendemonstration seit vielen Jahrzehnten in die Geschichte eingehen. Und das trotz frostiger Temperaturen. „Wir sind keine Schönwetter-Feministinnen“, meinte Moderatorin Ulli Weish dazu am Schwarzenberplatz.

Die unterschiedlichsten Gruppierungen waren mit ihren Transparenten und Forderungen gekommen – Katholische Frauen, muslimische Frauen, ÖVP-Frauen, SPÖ-Frauen, Grüne, GewerkschafterInnen, MigrantInnen, KPÖ-Frauen, die Sozialistische Jugend, Hebammen, Mädchen, PensionistInnen, Journalistinnen – die Liste ließe sich noch lange fortführen. Diese Gemeinsamkeit trotz aller Unterschiede wollte mensch am Samstag auch in den Vordergrund stellen – über alle konfessionellen, kulturellen oder aber parteipolitischen Grenzen hinweg.

Nach diesem lautstarken Lebenszeichen der Frauenbewegung in Österreich möchten die Organisatorinnen jetzt zu inhaltlicher Arbeit übergehen. Neue Vernetzungsmöglichkeiten für Frauenorganisationen sollen geschaffen und Aktionen zu dringenden politischen Fragen gesetzt werden. In Kürze wird etwa der Entwurf von Justizministerin Bandion-Ortner zur gemeinsamen Obsorge verhandelt. Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek hat auf der Demonstration bereits ihren Widerstand angekündigt.


Frauenministerin Heinisch-Hosek – auch andere prominente Persönlichkeiten aus der Politik marschierten mit. So z.B. Doris Bures, Eva Glawischnig, Maria Rauch-Kallat und Heide Schmid.


Vor der Bühne am Schwarzenbergplatz


Ein Kunstwerk der „Strickistinnen“


Vor dem Parlament

Fotos: Bettina Frenzel



Plattform-Sprecherin Petra Unger


Luftballons: „Mädchen steigen auf“ – Verein Sprungbrett


Geht’s den Frauen gut, geht’s uns allen gut!


Düsterer Himmel, bunte Demonstration

Restliche Fotos: Privat

20000frauen – Endspurt zur Demo

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Bei einer Pressekonferenz im Café Griensteidl hat die Plattform 20000frauen heute erneut zur großen Demonstration für Frauenrechte am kommenden Samstag aufgerufen. Mit dabei waren auch Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek und Frauenstadträtin Sandra Frauenberger, die die Demo als „kräftiges Lebenszeichen“ der Frauenbewegung verstehen.

Die Demonstration startet am Samstag, den 19. März um 14 Uhr, Treffpunkt ist der Schwarzenbergplatz. Die Abschlusskundgebung wird um 16 Uhr vor dem Parlament stattfinden. Zahlreiche Rednerinnen verschiedener Frauenorganisationen werden auf der Demo sprechen, außerdem werden Musikerinnen der femous-Plattform auftreten (Mieze Medusa, femous Orchestra, uvw.). Die Grünen, die SPÖ-Frauen, Hebammen und andere Gruppierungen treffen sich vorab und marschieren zu Demo, weitere Infos findet ihr hier. Mit dem ÖBB-Eventticket erhalten Frauen und Männer eine Ermäßigung auf ein Ticket nach Wien und retour. Die ÖH Graz hat einen Bus nach Wien organsiert, ebenso gibt es Busse aus Kärnten und Tirol: Link.

Wer noch in seinem Bekanntenkreis oder auch im größeren Rahmen mobilisieren möchte, kann sich im Kosmostheater im 7. Bezirk zwischen 11 und 15 Uhr Flyer und Sticker abholen.

Also los, auf die Straße! Damit es auch wirklich ein starkes Zeichen wird, ist jede Frau und jeder solidarische Mann gefragt. 20.000 Menschen müssen es werden!

v.l.n.r.: Gabriele Vana-Kowarzik, Silvia Jura, Amina Baghajati, Gabriele Heinisch-Hosek, Petra Unger, Ulli Weish, Sandra Frauenberger, Judith Götz, Doris Einwallner


Fotos: Bettina Frenzel

Link zur Website

Flashmob vor dem Parlament – Video

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